Ursprung

Komplexe und wesentliche Unterschiede

Robert Dilts hat sich die Frage gestellt, was unterscheidet jemanden der hervorragend rechtschreiben oder lesen kann, von jenem der ganz schlecht schreibt/liest, was ist die innere Verarbeitungsstrategie. Er kam zu folgender Erkenntnis:

Der sehr gute Rechtschreiber benutzt das visuelle Repräsentationssystem (Sinnessystem, Sinneskanal), der sehr schlechte Schreiber/Leser/Legastheniker mehrheitlich das auditive Repräsentationssystem. Das ist der wesentliche Unterschied.

Die ganz ausgeprägten Legastheniker haben meist auch schlechte Schönschreib- und Lesefähigkeiten.

Ursprünglich war dieses einmalige «Lern-Training» gegen Dyslexie/Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche) und Arithmastenie/Dyskalkulie (Rechenschwäche), AD(H)S. gedacht. Legastheniker verwenden in der Worterkennung und Wiederholung vornehmlich das auditive Repräsentationssystem. Das führt in allen Schriftsprachen zu erheblichen Problemen in der Rechtschreibung und im Textverständnis. Die Frage: «Wie bilde ich aus dem ‚Klang-Bild’ Worte ab?» bleibt unbeantwortet.

Ob das gehörte Wort «Feigenwinter», als Vaigenwinther, Faigenvinter, Veigenwindter, Faigenwindther, Veiggenwinder oder Veiggenwinnter geschrieben wird, können sie nicht entscheiden?

Partner FCSG